Harzer Wandernadel

Harzer Wandernadel (Stempel 166, 192) – Der erste Wandertag – 3. Oktober 2023

Anfang Oktober war ich für ein paar Nächte in Zorge. Ich hatte so einen Spaß die Stempel für die Zorger Wandernadel zu sammeln, so dass ich am 3. Oktober 2023 die geöffnete Tourist Information in Banneckenstein genutzt habe, um mir das Stempelheft für die Harzer Wandernadel zu holen. Nun warten 222 Stempelstellen im Harz darauf von mir besucht zu werden. Angefangen habe ich meine erste, kurze Wanderung in Neuhof einem Ortsteil von Bad Sachsa.

  • Start/Ziel: Bad Sachsa – Neuhof Bahnhof
  • Wegepunkte:
    • HWN 192 „Historischer Gipsbrennofen“
    • HWN 166 „Sachsensteinhütte“
  • Strecke: ca. 5,45 km
  • Höhenmeter: 60 m ⇑, 60 m ⇓
Quelle: Komoot (draussen_happy)

Vom Bahnhof in Neuhof führte mich meine erste Wanderung für die Harzer Wandernadel zuerst um den Oberen Kranichteich, ein kleiner „Umweg“, der sich aber landschaftlich total gelohnt hat.

Blick auf den Oberen Kranichsee
Die Priestersteinhöhe

Nach dem kleinen „Exkurs“ kam ich wieder auf den Hauptweg und dann auch recht schnell zu meinem ersten Ziel, dem historischen Gipsbrennofen mit dem Stempel Nr. 192… meinem ersten Stempel 🙂

Der historische Gipsbrennofen
Mein erster Stempel 🙂
Der Stempelkasten hängt in der Schutzhütte

Weiter ging der Weg am „Unteren Kranichteich“ vorbei in den Ort hinein bis zur Hauptstraße. Diese musste ich überqueren, mich dann ein bisschen rechts halten und dann gleich links an einem Hof vorbei den Hang hoch gehen. Ich bin dort erst einmal dran vorbei gelaufen, weil es so aussah, als wäre das nur eine Hofeinfahrt. Ein lieber Einwohner hat mich dann aber den Weg detailliert erklärt 🙂 Ich bin dann ein Stück zurück gelaufen und habe den richtigen Weg dann gleich gefunden. Es geht einen schmalen Weg gut bergauf und wenn man oben angekommen ist, wird man durch einige Schilder darauf hingewiesen, dass man sich oberhalb von einem Steinbruch befindet… also ein bisschen vorsichtig!

Ein schmaler Weg führt nach oben…
… manchmal nicht so einfach zu finden 😉
Ein Warnschild vom Steinbruch, hier geht es weiter über die Wiese
Blick über den Steinbruch in den Ort zurück

Von hier aus ist es dann auch nicht mehr weit zur Sachsensteinhütte. Diese Schutzhütte wurde vom Förderverein „Natur- und Heimatpflege Neuhof e.V.“ auf dem markanten Gipsmassiv im Südharzer Karstgebiet errichtet. Von dort aus hat man einen tollen Ausblick auf Neuhof und Bad Sachsa.

Blick auf Neuhof von der Sachsensteinhütte
Und Stempel Nummer zwei 🙂

Blickt man von der Sachsensteinhütte runter nach Neuhof, führt gerade aus direkt ein Weg hinunter in den Ort. Ich bin allerdings rechts herum (wenn man von der Hütte ins Tal blickt) gegangen und auf einem recht schmalen Weg gekommen, der einmal komplett auf den Klippen entlang läuft. Die Aussicht war echt schön, aber stellenweise war der Weg auch ein bisschen gefährlich und ich musste aufpassen wo ich hintrete.

Bis ganz hinten bin ich den Weg gegangen

Zwischendurch fragte ich mich immer wieder, ob ich am Ende auch wieder von den Klippen runter kommen würde, oder ob es nicht schlauer wäre wieder umzukehren. Am Ende angekommen, hatte ich erst tatsächlich Zweifel dort runter zu kommen. Hoch oben über den Gleisen schaute ich in die Tiefe und fragte mich, wie ich das nun am besten anstellen sollte. Zum Glück entdeckte ich dann aber einen zwar etwas steilen und unebenen Weg, der aber durchaus auch ohne Kletterkünste machbar war. So ging es dann hinunter an die Bahngleise.

Am Ende angekommen…
… da muss es nun irgendwie runter gehen.
Unten angekommen 🙂

Nachdem ich unten angekommen war, ging der Weg erst direkt ein Stück an den Bahngleisen entlang. Dann macht der Weg einen kleinen Schlenker nach links und ich landete am Ende einer Wiese, die ich dann einfach in Richtung Bahnhof zurück laufen konnte. Hier hatte ich nochmal einen schönen Blick von unten auf die Klippen.

Die Sachsensteinklippen von unten

Am Ende der Wiese kam ich dann an eine Straße. Diese überquerte ich und bin dann rechts durch dem Tunnel unterhalb der Eisenbahnlinie entlang gegangen. Dann musste ich gleich wieder links abbiegen und war dann auf dem direkten Weg zum Bahnhof zurück.

In der Straße stehen übrigens tolle Apfelbäume und ich habe den Herbst genutzt um noch ein bisschen Fallobst aufzusammeln. Lecker 🙂 Das war eine schöne Erste Wanderung!

Ergebnis des Tages: Zwei Stempel für die Harzer Wandernadel!